That´s me, yes, that´s me, sorry
Von coldhands, 16:59Man kann die unglaublichen Leiden nicht beschreiben.
Man kann sie auch nicht sehen.
Hinter mein Gesicht blickt niemand.
Und ich kann es auch nicht beschreiben.
Ich wünsche es niemandem.
Ewigkeiten sollte man in manchen Momenten verharren
können.Und nicht nach vorn und zurücksehen müssen.
Bin ganz alleine hier. Alle gehen. Wenn manche wüssten, wie weh
sie mir tun, würden sie dann damit aufhören? Würden sie mir
überhaupt glauben?
Ich will dahin, wo es keine Tränen, keinen Schmerz und kein
Glück gibt. Denn der downtrip des Glücks heißt immer
Schmerz.
Hätte gern jemand, der immer da ist, wenn ich ihn
brauche. Der mir nichts vorheuchelt und im entscheidenden
Moment weg ist.
Warum hilft niemand? Warum gibt mir nicht jemand seine Hand,
egal was sich dahinter verbirgt? Warum nimmt mich nicht jemand
mit, egal, wie weit? Warum rennt ihr alle weiter, nur weil euer
Weg nicht so steinig ist wie meiner?
Warum glaubt mir niemand?
Warum wartet ihr nicht?
Manchmal will ich schreien, doch ich habe Angst, jemanden zu
rufen, der mir hilft. Angst, schon wieder enttäuscht zu werden.
Wenn ich weine, dann nur aus meinem innersten heraus. Wenn mich
jemand angreift, schlage ich zu sehr zurück, weil ich
schlimmeres gewohnt bin.
Tut mir leid.
Werde jeden Tag einsamer. Jeden Tag wird alles schlimmer.
Hab keinen Schutz mehr. Kein Ort, an den ich mich zurückziehen
kann. Niemanden, dem ich meine Schmerzen sagen kann. Ihr habts
euch alle schon bei mir versaut (fast alle)!
Das ist kein scheiß-Blog-Eintrag, das bin ich, verdammt!
Mein ganzes Leben ist ne Enttäuschung, warum sollte mir dann was
daran liegen?
So nen Schmerz kann man nicht sehen.
Nicht verstehen.
Tut mir leid. Tut mir so verdammt leid. Aber das bin
ich.